Aus aktuellem Anlass möchte ich Sie darauf hinweisen, dass Einzel- und Paarberatungen auch per Zoom oder Sprechstunde-Online möglich sind!

 

Auch die Patchworkelterngruppe, Elternabende und Vorträge finden via Zoom-Meeting statt.

"Es gibt keine perfekten Eltern!

Es gibt noch nicht einmal annähernd perfekte Eltern!"

Jesper Juul

Was bedeutet das für unsere Kinder und wie wollen wir unser Zusammenleben mit unseren Kindern gestalten?

Die meisten Eltern sind sich darin einig, dass ihre Kinder anders aufwachsen sollen, als sie selbst erzogen wurden. Sie sollen es besser haben! 
Natürlich ohne psychische oder gar körperliche Gewalt und am besten ganz ohne Geschrei und Druck – die eigenen Kinder sollen in einer liebevollen und harmonischen Umgebung aufwachsen.

Aber der Wunsch nach Harmonie kann notwendige Konflikte vermeiden. Lernen wir aber, Konflikte nicht als Machtkampf auszutragen, sind sie eine Bereicherung für die Gemeinschaft und helfen uns, einander kennenzulernen und uns zu entwickeln.

 

Was also brauchen unsere Kinder wirklich? 

Was wir heute unter Erziehung verstehen, ist eine Form von – mal mehr, mal weniger aktiver – Manipulation. Damit fühlen sich viele Eltern zu Recht unwohl.

Eine gute Erziehung, oder sagen wir besser eine gute Beziehung, ist dann liebevoll, wenn wir es schaffen, unsere Kinder in ihrer ganzen Individualität wahr- und anzunehmen.
In "kompetenten" Beziehungen begegnen wir uns gleichwürdig.

Das ist ein hehres Ziel und vielen von uns fehlt die Vorstellung, wie wir es erreichen.

 

Gleichwürdige Beziehungen

Gleichwürdigkeit als konkretes Verhalten ist für die meisten von uns neu, wir müssen es erst lernen - kein Wunder, denn die meisten Menschen, die heute Eltern sind, wurden anders erzogen. Gehorsam, Respekt und die Fähigkeit sich auch mal unterzuordnen, galten als erstrebenswerte Erziehungsziele.

Wie schaffen wir es also, den Bedürfnissen, Wünschen und Ansichten unseres Kindes mit dem gleichen Respekt 

gegenüberzutreten, wie unseren eigenen bzw. derer anderer Erwachsener?

 

Der Schlüssel liegt in der Bereitschaft sich über seine eigenen Bedürfnisse und Werte klar zu werden und die eigenen, ganz persönliche Grenzen zu erspüren.

Wenn wir selbst bereit sind, uns zu "erforschen" und zu entwickeln, setzen wir keine starren Grenzen, sondern sind bereit unserem Partner und unseren Kindern zu zeigen, wie wir sind.

Wir "spielen" nicht Vater oder Mutter sondern sind authentisch und für unsere Kinder spürbar – sie "müssen unsere Grenzen nicht austesten." 

Wir kennen unsere Bedürfnisse und können unsere Integrität selbst schützen, ohne die anderen Familienmitglieder für unser Wohlergehen verantwortlich zu machen und deren Integrität dadurch zu verletzen.

 

Es kann also nicht um Erziehungsmethoden, Erziehungsstile oder einfache, allgemein gültige Rezepte gehen. Es geht um einen dynamischen Prozess, um gleichwürdige Dialogs und die Entwicklung einer tragenden Eltern-Kind-Beziehung.

 

Oder anders gesagt:

Es geht um das Finden von Möglichkeiten, nicht um das Suchen von Fehlern.

 

Ich begleite Sie gerne ein Stück
auf ihrem ganz persönlichen Weg zum Familienglück!

 

Ihre Claudia Hillmer



Die Familienberatung Hamburg bietet Ihnen:

  • Gestaltung von Elternabenden für Kitas und Schulen
  • Vorträge
  • Fortbildungsangebote für pädagogische Fachkräfte und Teams

Grundlage der Beratungen und Therapien: Erlebnisorientierte Familientherapie und Beratung nach Jesper Juul und Entwicklungs- und Bindungstrauma-Therapie NARM™ nach Laurence Heller.