beratung für Eltern, Bonus-, Patchwork-, Stief-eltern und -Kinder in Bonusfamilien

Meine + deine + unsere Kinder =

Unsere PatchworkFamilie

SIND WIR DEN HERAUSFORDERUNGEN GEWACHSEN?

Dem statistischem Bundesamt zufolge lebt mittlerweile jedes vierte Kind zeitweise in sogenannten alternativen Lebensformen. Diese Kinder wachsen bei (noch) Allein-Erziehenden oder Schon-Patchworkern auf oder wechseln wöchentlich zwischen Mamas und Papas Wohnsitz.

Die Hälfte der Patchwork- bzw. Bonusfamilien werden wieder geschieden.

Patchwork kann mit der Idealvorstellung einer "normalen" Familie nicht mithalten. Meist wissen alle Mitglieder einer Patchworkfamilie um die Zerbrechlichkeit eines intakten Familienlebens und haben mehr oder weniger frische Trennungsnarben. Hinzu kommt, dass die Herausforderungen in einer solchen Familienkonstellation vielfältig sind.

Zu den einfacheren Konstellationen gehört hier noch, dass die Kinder mit ihren biologischen und sozialen Eltern gleich zweimal Weihnachten feiern, sie "neue" Geschwister bekommen, die älter sind als sie selbst und Vater oder Mutter unter Umständen die neuen Großeltern ihrer Kinder nicht persönlich kennen, bei denen ihr Nachwuchs aber schon mal über Nacht bleibt.

 

Diese Lebensform fordert ein ungeheures Maß an Toleranz, Vertrauen, Verantwortungsgefühl, Konfliktfähigkeit, Verstand und den Willen zur persönlichen Entwicklung.

Hinzu kommen die ganz "normalen" Unebenheiten und Probleme des Familienlebens.

 

Was hilft uns diese Herausforderungen zu bewältigen?

Zuerst einmal hilft die Akzeptanz, dass das Leben in einer Patchworkfamilie einem langen Lern- und Entwicklungsprozess gleichkommt, in dem man sich oft nach ruhigeren Zeiten sehnt. Allerdings bietet dieser oft ruhelose Prozess gerade dadurch auch die Chance für jeden Einzelnen, zu einer erstaunlich schnellen Entwicklung all' der oben genannten Werte, die ja durchaus erstrebenswert sind.

Ob das Zusammenleben in einer Patchworkfamilie gelingt, ist auch vom Timing abhängig.

Kindern ist es nicht immer anzusehen, wie sehr sie unter einer Trennung leiden und ob sie noch immer auf ein glückliches Happy End hoffen. Hier ist Geduld und ein guter Kontakt der Eltern zu ihren Kindern gefordert.

Auch die Erwachsenen sollten sich Zeit für sich und wichtige, selbstreflektierende Fragen wie die Folgenden nehmen:

  • Bin ich bereit meinen Partner, seine Aufmerksamkeit, seine Liebe und nicht zuletzt auch seinen Körper mit seinen Kindern zu teilen?
  • Bin ich bereit, die Kinder meines Partners (zusätzlich zu meinen) anzunehmen? Sind sie ein Bonus oder ein Muss?

Was können Sie tun, wenn bei ihnen alles viel schneller ging oder aus anderen Gründen schwierig wird?

Die Erfahrung zeigt, dass gerade Patchworkfamilien von einem Austausch mit anderen Patchworkfamilien sehr profitieren (siehe auch Elterngruppe).

Auch innerhalb der Patchworkfamilie ist der Austausch der Eltern untereinander und mit ihren Kindern wichtig und häufig auch herausfordernd.
Oft wird die Situation von Einem oder Allen als erdrückend aber unveränderbar empfunden.
Hier helfen neue Wege miteinander zu reden und in Kontakt zu kommen.

 

Ich begleite Sie gerne dabei!