Über mich

 

 

 

 

 

 

 

 

 


                                                 

Claudia Hillmer 

Familientherapeutin und -Beraterin

Vierjährige Ausbildung am ddif, Berlin
Deutsch-Dänisches Institut für Familientherapie und Beratung

 

Training Empathy (TE) – Empathie macht Schule
(bei Helle Jensen, Peter Hoeg u.a.)
Zweijähriges Praxis-Training zur Entwicklung eines achtsamen und beziehungskompetenten Miteinander in pädagogischen Einrichtungen

 

NARM™ – Heilung von Entwicklungs- und Bindungstraumata
(NeuroAffective Relational Model)

Zweijährige Ausbildung für TherapeutInnen bei Laurence Heller USA, UTA Akademie, Köln i.A.


Ich bin Claudia Hillmer und lebe mit meinem Mann Jan und unseren vier Kindern im Hamburger Westen. Wir sind eine Patchworkfamilie. Die beiden großen Kinder (22 und 20 Jahre) habe ich durch die vorherige Beziehung meines Mannes geschenkt bekommen. Sie leben die Hälfte ihrer Lebenszeit bei uns. Zusammen haben wir zwei gemeinsamen Söhne (16 Jahre und 6 Jahre).

 

Geboren wurde ich 1971 in Karlsruhe. 

Ich war über 18 Jahren als Pädagogin in der Erwachsenenbildung und in der Ausbildung von jungen Menschen tätig – in der freien Wirtschaft, als Hochschul-Dozentin und Ausbilderin für Mediengestaltung. Mir lag die Arbeit mit jungen Menschen immer besonders am Herzen.

 

Zeit meines Lebens interessiere ich mich für Fragen, die man unter der Überschrift:

"Warum werden Menschen wer sie sind"? zusammenfassen könnte.

"Was prägt und beeinflusst sie, was kann Menschen verändern, warum sind sie beispielsweise weltoffen und emphatisch oder, im schlimmsten Falle gewalttätig?"

Bei meiner Suche nach Antworten, fand ich, die für mich befriedigendsten, in der Qualität der menschlichen Beziehungen und in der Bindungsforschung.

Was die Umsetzung von Beziehungskompetenz in die Praxis angeht, haben es mir besonders der Therapieansatz von Jesper Juul*, die Empathiearbeit von Helle Jensen und die NARM Bindungs- und Entwicklungs-Traumararbeit von Laurence Heller angetan. 

 

Ich habe die Bücher von Juul als frisch gebackene biologische Mutter geradezu verschlungen und ich erahnte zuerst nur sehr vage, wie sehr mich diese Sichtweise auf Kinder und Familie und das dazugehörige Menschenbild noch berühren und beeinflussen würden.

Mir ging, einfach ausgedrückt, beim Lesen sofort das Herz auf!

 

Je mehr ich mich mit der Arbeit von J. Juul befasste, um so größer wurde mein Wunsch mein Arbeitsfeld so zu verändern, dass ich nicht mehr nur mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeite, sondern auch mit Familien.

Dieser Wunsch führte mich im Januar 2013 zum ddif** und ich begann meine Ausbildung zur Familienberaterin und Familientherapeutin, die ich im Dezember 2016 erfolgreich abschloss. 
Danach folgten, und folgen immer noch, viele weitere Seminare und Aus- und Weiterbildungen, um meine Arbeit mit Familien zu unterstützen.

 

Heute arbeite ich viel mit Patchworkfamilien. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie herausfordernd diese Familienform sein kann. Hier sind "Beziehungen nicht gleich Beziehungen" zwischen den einzelnen Familienmitgliedern. Es gibt natürliche Liebes- und Herzensverbindungen, z.B. zwischen Eltern und ihren Kindern. Zwischen den neuen Partner*Innen und ihren Beutekindern müssen sich die Verbindungen erst entwickeln – die Beziehungen müssen wachsen. Diese vielfältigen Dynamiken spielen im Alltag eines jeden Familienmitglieds eine Rolle. Wie sich die einzelnen Beziehungen gestalten ist von vielem abhängig – hier kann eine gute Beratungsarbeit viel bewirken.

Für diese Beratungsarbeit schlägt mein Herz!

Ich möchte diesen Familien meine ganz persönliche Erfahrung, meine fachliche Kompetenz und auch meine "Juulsche" Beziehungs-Kompetenz zur Verfügung stellen, damit ihre Beziehungen wachsen können und von allen als Bereicherung empfunden werden. 

 

**ddif -deutsch-dänische Institut für Familientherapie

Das deutsch-dänische Institut für Familientherapie und Beratung wurde im Herbst 2009 ins Leben gerufen.

Das Hauptmerkmal des ddif ist die Zusammenarbeit mit dänischen Psychotherapeutinnen und -therapeuten, die am Kempler Institute of Scandinavia durch Walter Kempler und Jesper Juul ausgebildet wurden und dort auch gelehrt haben. Die therapeutische und pädagogische Haltung, die in den letzten 30 Jahren am Kempler Institute of Scandinavia erforscht, ständig weiterentwickelt und gelehrt wurde, gilt es, auch in Deutschland zu verbreiten und Fachleute in diesem Sinne zu qualifizieren.

 

Jesper Juul übers ddif

Gerne empfehle ich allen Beratern, Coaches und Familientherapeuten so wie Pädagoginnen und Pädagogen, die Arbeit am ddif kennenzulernen. Der Bereich der Psychotherapie und „Erziehung“ wird seit vielen Jahren durch eine Vielzahl von unterschiedlichen Methoden dominiert. Am ddif erfahren Sie, worum es in zwischenmenschlichen Beziehungen wirklich geht. Sie finden Unterstützung und Inspiration, Ihren eigenen maßgeschneiderten Stil zu finden, der Sie als Person ausmacht und der verschiedenartigen Menschen entspricht, denen Sie beruflich begegnen werden.

Das gilt auch für die Trainer und Supervisoren, die Sie im ddif treffen werden – sie tragen keine einheitliche Uniform, aber sie leben und praktizieren gemeinsame Werte und gemeinsames Wissen, jeder auf seine Art und Weise entsprechend seiner Persönlichkeit, Erfahrung, Beruf, Alter und Geschlecht.

 

Mit Fortschreiten Ihrer Ausbildung am ddif werden Sie erkennen, dass Ihr fachliches Selbstvertrauen und Ihr fachlicher Wert wachsen. Gleichzeitig beeinflusst es Ihre persönliche Entwicklung und Ihr Familienleben genauso wie Ihre Beziehung zu Menschen im allgemeinen.

 

*Hier ist aus Gründen der Vollständigkeit mindestens noch Walter Kempler zu erwähnen. Aber auch Virginia Satir, Carl Rogers, Fritz und Laura Perls und nicht zuletzt auch Irvin D. Yalom, die alle als wichtige Grundsteinleger und Denker für diese Therapierichtung relevant sind und waren.